Uniper und Fortum: kohlekraftwerke
müssen geschlossen werden!

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Das staatliche Energieunternehmen Fortum, aus Finnland, ist der größte Anteilseigner der deutschen Uniper. Der finnische Staat ist damit indirekt für enorme Emissionen aus Kohle- und Gaskraftwerken in ganz Europa verantwortlich: Allein die Uniper-Kohlekraftwerke emittieren etwa halb so viel CO2 wie Finnland im ganzen Jahr!
Fortum setzt auf niedrige CO2-Emissionen und ist damit prädestiniert dafür, als neuer Eigentümer von Uniper alle Kohlekraftwerke der Firma bis 2030 zu schließen.

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Der Verkauf von Kohlekraftwerken ist nicht die richtige Wahl.

Fortum muss damit beginnen, die Kohlekraftwerke von Uniper – ebenso wie die im Eigenbesitz – sozialverträglich aber rasch zu schließen.


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    Photo: Coal plant in Germany / Patrick Pekal, CC BY 4.0

    Worum geht`s?

     

    Das staatliche, finnische Energieunternehmen Fortum hält nun 47,35% der Anteile an der deutschen Uniper und ist damit der größte Einzelaktionär. Im Zusammenhang mit dem Uniper-Kauf ist der finnische Staat für enorme Mengen an Emissionen aus Kohle- und Gaskraftwerken in ganz Europa verantwortlich: Allein die CO2 Emissionen der Uniper-Kohlekraftwerke entsprechen etwa der Hälfte der jährlichen Emissionen Finnlands!

     

    Die Kohleverbrennung muss so schnell wie möglich eingestellt werden, um die im Pariser Abkommen festgelegten Temperaturgrenzen nicht zu überschreiten. Wie dringend es ist, die globale Erwärmung auf 1,5° zu begrenzen wurde im letzten IPCC Bericht noch einmal dargelegt. Das bedeutet, Kohleverstromung muss bis 2030 überall in Europa aufgegeben werden. Fortum muss sich entscheiden, den Kohleeinsatz sowohl in den Kraftwerken von Uniper als auch in denen, die sich im direkten Besitz von Fortum befinden, einzustellen. Der Bau neuer Kohlekraftwerke in Polen (Zabrze) und Deutschland (Datteln 4) muss eingestellt werden.

     

    Wenn Fortum die Kohlekraftwerke verkauft, hat die Firma keinen Einfluss mehr darauf, was mit diesen Kraftwerken geschieht, so wie mit Unipers Kraftwerken in Frankreich bereits geplant. Verbleiben sie jedoch in Fortums Besitz, kann der Konzern die schnelle Stilllegung der Kraftwerke gewährleisten. Damit kann Fortum das strategische Versprechen einhalten, bei der Transformation zu einem emissionsarmen Energiesystem voran zu gehen.